Radnabel „missbraucht“ facebook

Wieder ein Stückchen „moderner“ geworden. Jetzt missbraucht man auch noch Facebook intelligent. Dort mit der Suchfunktion ganz oben: der Name ist doch klasse, Radnabel ist weltweit einzig! Als Festposten werden dort nun – seit sie dokumentiert sind – die älteren „aktuellen Bilder“ nachgepostet, und sie bleiben dort stehen. Man kann also jederzeit nachschauen, wenn man was verpasst hat, allerdings mit einer einjährigen Verzögerung. Und Facebook rechnet die Bilder auch klein, ca 100 kb. Schaun wir mal, was dort künftig so passiert…

PR-Maßnahme: Radnabel-T-Shirts

Jetzt auch für die Öffentlichkeit: Radnabel-T-Shirts sind da, wir können das auch!

Udo, der auch die Beschriftungen für unsere Räder fertigt, hatte uns schon vor einiger Zeit mit T-Shirt-Prototypen überrascht. Seither feilten shirt_awir am amtlichen Design, das sieht jetzt so aus, zwei Bilder: Ansicht und Varianten. shirtsPremiere war beim Messeauftritt in Germersheim Ende April. Seither war nur die Kundschaft informiert. Jetzt sei’s öffentlich gemacht.

Man steht hier ja sowas von überhaupt-garnicht auf Uniformen, deshalb gibt es viele verschiedene Varianten: mehrere Grundfarben, die in mehreren Farben bedruckt werden können, und dies mit einem klassik- oder falter-Motiv auf der Brustseite, auf die Rückseite kommt jeweils das Radnabellogo – als Erklärung für die Überholten. So knallig die Farbkombinationen auch sein können, die Schlichtheit der Angelegenheit ist doch klasse: einfarbiger Aufdruck, fertig.

Udo wird die Shirts eher schwungweise denn einzeln fertigen. Kann bedeuten, dass man bissle warten muss. Dann gibt’s die handgemachten Shirts – vorerst – zu unschlagbaren 20 Euren plus Versand.

Zur Auswahl stehen:
1) Shirt: s / m / l / xl (fallen kleiner aus: eher größer ordern)
2) Shirt: gelb / rot / blau
3) Motiv: falter / klassik
4) Druckfarbe: gelb / grün

Order – mit voller Postadresse – über „Kontakt„, wird an Udo weitergeleitet.

Neuer youtube-Film zu Liegerädern allgemein

Kurzmitteilung: Film(chen)-Tipp. Stefan Meier hat sich die Mühe gemacht, zusammenzutragen, was es alles so gibt in der Scene, Das Schöne dran: ganz ohne Kommerz, einfach, um was Sinnvolles zu machen. Das ganze hat eine naheliegende Dramaturgie, es fängt an mit eher Unspektakulärem, die Extremeren, Schrägeren folgen bishin zu den Futuristischen. Unser falter kommt richtigerweise gleich vorn an dritter Stelle. Dazu gibt’s klasse entspannte Musik vom Bass-Kollegen Holger Mantei: anschauen!
Hier noch die Webseite von Stefan Meier.

Veraltet, aber dennoch ein Meisterwerk

Sodele, das Projekt Bilderneuerung ist vorerst abgeschlossen. Zuletzt gab es den Highend-klassik in rubinrot, passend zum gleichfarbigen Highend-falter. So wird die gelbe Phase nun von einer roten abgelöst. Nur den Start-falter da oben lassen wir bis auf weiteres in gelb. Zuletzt sind nun die klassik-Detail-Bilder aktualisiert, alle von ein und demselben Rubiner. Davor waren dort Bilder von vier atls verschiedenen Alters.

Das älteste der jetzt ersetzten Bilder ist fast 20 Jahre alt. Und weil es darum schon ein wenig schade ist, soll es hier einen Ehrenlink bekommen. Dieser Scan war der letzte hier übriggebliebene einer Serie höchst professioneller Fotos von einem 1993er-klassik mit der legendären TA-Sachs-Ausstattung. Aufgenommen vom Herrn Kameramann-Freund (erwähnt zuletzt in der news vom 19.09.2011). Der hatte seine Karriere mit einer Ausbildung zum Werbefotografen begonnen. Und er hat sich damals richtig ins Zeug gelegt. Das war noch richtig Fotografieren mit Film und Dunkelkammer, nix Photoshop und mal eben Hintergrund weiß machen. Der Hintergrund hier WAR weiß! Ich habe damals assistiert, bin extra nach Berlin gefahren. Der Jörg – das verrat ich jetzt – hatte extra eine Räumlichkeit aufgetan, wo wir morgens mit dem Aufbau der Blitzwände usw begannen. Wenn ich mich recht entsinne, waren wir nachts um drei mit dem wieder Einpacken fertig. So lange brauchte es für gerade mal vier Einstellungen.

Papierbild mit der Federgabel

Papierbild mit der Federgabel

Schnellschuss mit aktuellem Vorderrad

Schnellschuss mit aktuellem Vorderrad

Hier also nochmal dieser jetzt entfernte Scan vom superscharfen Papierbild mit der Federgabel. Zum Vergleich mein Schnellschuss mit aktuellem Vorderrad. Man sehe sich zB die Spiegelung in den Schutzblechen an.

Übrigens, was damals auch nicht ging war: mal eben schauen, was man da gerade aufgenommen hat. Man behalf sich mit Polaroid-Bildern, die waren nicht scharf, zeigten aber einigermaßen, was auf dem Endbild zu erwarten war. Allerdings nicht das Ergebnis, wenn dann der falsche Film eingelegt wurde. Genau das haben wir damals hinbekommen. Wir hatten einen Grafikfilm erwischt, der fast nur schwarz und weiß kannte, kaum Grautöne dazwischen. Dieses Bild ist von der zweiten Session: es gab eine zweite Berlinreise, einen zweiten Aufnahmetag bis spät nachts. Drum kann ich da noch nicht endgültig die Löschtaste drücken.

Ach ja, spaßeshalber sind hier die beiden Rubiner übereinandergelegt.

Rubiner übereinandergelegt

Rubiner übereinandergelegt

Es ist recht aufschlussreich, was man da sehen kann. Der falter hat im Lauf der Zeit vorne eine Tieferlegung erfahren. Um beide Rahmen einigermaßen in Deckung zu bringen, wurde das falter-Bild ein knappes Grad gegen den Uhrzeiger gedreht – falters Vorderrad hängt nun zwei Zentimeher in der Luft. Ansonsten kann man schön sehen wie sich beide unterscheiden und doch ähnlich sind.

Malaysia-Connection

Dies ist sehr wahrscheinlich der Anfang einer weiteren Fortsetzungsgeschichte, wie wir sie hier ja immer wieder haben. Nur dass deren tatsächliche Beginn schon fast dreißig Jahre zurückliegt. Ende 1982 weilte ich für gerade mal zehn Tage in Malaysia, um dort den von Deutschland entsandten Fagottdozenten zu geben. Goetheinstitut und Deutscher Musikrat betrieben dort damals ein Programm zur Verwestlichung des kulturellen Lebens, die dortige Jugend sollte in europäischer klassischer Musik unterwiesen werden. So wurden halbjährlich für ein paar Tage Instrumentalisten von hierzulande dorthin entsandt mit dem Auftrag, die Gründung eines Malayischen Nationalorchesters voranzutreiben. Diesmal hatte ich die Ehre – eine zweifelhafte, wie mir, kaum dort angekommen, klar wurde. In dem „besseren Schulorchester“, das wir vorfanden, bediente ein fünfzehnjähriger Chinese das Solohorn. Wir freundeten uns in den wenigen Tagen einigermaßen an, und es war gleich klar, dass der

Chee Ghee

Chee Ghee

Chee Ghee vom Musikmachen völlig „angefressen“ war. Kaum ein Dreivierteljahr später klingelte hier das Telefon, Chee Ghee war dran, gab auf chinesisch-englisch zu verstehen: er sei jetzt da – in Deutschland – und wolle jetzt Horn studieren. Er war kurz nach dem Musiccamp von zuhause ausgebüxt, hatte sich nach Singapur durchgeschlagen, dort so lange beim Hochhausbau mitgeschafft, bis das Geld für den Flug nach Deutschland reichte. Jetzt war er da, mutterseelenallein, ohne ein Wort deutsch zu können. Klar, was nun mit anderen auch mein Job sein würde: Sprache beibringen, später für die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule trimmen. Ich erinnere mich an lange Stunden an Omas Klavier mit Tonleitern, Kadenzen, Quartsext, übermäßiger Quint… Hat hingehauen, er hat studiert, später in Europa in verschiedenen Orchestern gespielt, bevor er, als vor 14 Jahren dieses Malayische Nationalorchester tatsächlich gegründet wurde, in die Heimat zurückkehrte, um seither in Kualalumpur in der Nationalphilharmonie zu spielen: genau zwischen den – dort noch stehenden – Twin Towers.

Twintowers

Twintowers

Wir hatten damals rasch zu enger Freunschaft gefunden, und die hält, auch über diese Riesendistanz. Den Chee Ghee, für den es damals nicht viel anderes als die Musik gab, hat einigermaßen irritiert, wie ich dabei war, mich genau davon weg und hin zu Ökologie und Fahrradbau zu orientieren. Ich hab ihn früh „geimpft“ mit meinen Umwelterkenntnissen, und es ist manches hängengeblieben! Als ich tatsächlich ernst machte, war er einer der ersten, der mit einem giftgelben atl-Erstling herumfuhr, so auffällig, dass er so manchen bis heute guten Kunden akquirierte.

Wir sahen uns in den letzten Jahren nur alle paar Jahre während seiner Zweite-Heimat-Ferien, zu vorletzt erst letzten Sommer – auf dem Bild links.

Peck Sim, seiner Frau, und Söhnlein Felix

Peck Sim, seiner Frau, und Söhnlein Felix

Da erzählte er, dass das Musikmachen in Malaysia nicht ganz ausfüllt. Es bleibt genug Zeit, eine Tauchschule zu betreiben, der ein gutgehendes Geschäft fürs Zubehör – inkl superteurer Unterwasserkameras – angegliedert ist, rafiniert. Und noch nicht genug, nun soll ein Geschäft für faltbare Räder hinzukommen, die Homepage gibt’s schon: http://www.foldingbike2u.com/. Schlau hat der Chee Ghee gleich die passende Initiative ins Leben gerufen: „Mit dem Fahrrad zur Arbeit, Malaysia“. Es ist dort so schwülheiß, dass Radfahren allenfalls in den Morgenstunden möglich ist. So entwickelt sich gerade eine Scene, die morgens einpendelt, zurück fährt man inkl gefaltetem Rad mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch wenn das noch nicht wirklich „Ernstes Radfahren“ ist, ein bissle ist man schon stolz, dass man was beigetragen hat, dass sich nun so weit weg was bewegt.

Dieser Tage hat der Chee Ghee nun schon wieder diese weite Reise hierher gemacht, nicht zuletzt, um seinen atl-falter zu überführen. Zweimal 14.000km für ein Rad schlägt bei weitem alles bislang gewohnte, und es ehrt, wenn auch auf etwas zweifelhafte Weise. Es war gut, ihn hier gehabt zu haben, schon allein für einen ausgiebigen „Faltkurs“ in 3D, auch mit Skype wäre sowas schwierig. Und es gab wieder nächtelang intensive Gespräche. Der falter – hier verpackt beim Abschied auf dem Frankfurter Flughafen – wird bis auf weiteres das Highend-Modell seines Faltradladens bleiben.

Abschied auf dem Frankfurter Flughafen

Abschied auf dem Frankfurter Flughafen

Ob sowas dort tatsächlich gebraucht wird, mal schauen. Chee Ghee ist guten Muts und hat allerlei Ideen zum Promoten – manchem gegenüber bin ich skeptisch. Aber klar, er meint’s nur gut und soll mal machen. Vielleicht sind wir ja tatsächlich – wieder einmal – ganz vorne dran: Jahrzehnelang haben Europäer billig aus Asien importiert, das scheint sich gerade zu drehen: Auswirkung unsäglicher europäischer – speziell deutscher – Geld- und Lohnpolitik?

Trommelbremse, die vorletzte (?)

Wieder eine dieser Nachreichungen nach längerem Reifungsprozess. Knüpft an an die news vom 23.01.2011 zur Eigenbau-Trommelbremse. Damals war ja noch der Korrosionsschutz zu lösen. Ist geschehen mit sehr erfreulichem Ergebnis. Die Gusstrommeln werden Vernickelt, nicht galvanisch, sondern durch ein chemisches Verfahren, das garantiert, dass eine planparallele, überall gleich dicke Nickelschicht abgeschieden wird (das galvanische Verfahren brächte im Innern der Kühlrippen keinen ausreichenden Nickelauftrag zustande, weil dort die Feldstärke zu klein ist). Der erste Winter – mit nicht allzuviel Salz – ist nun fast drüber: null Rost, das scheint wirklich gut zu sein. Es ist aber auch nicht ganz billig. Die Trommelfläche wird nicht mitvernickelt. Das verhindert eine vorab aufgetragene Lackschicht, die nach dem Vernickeln wieder abgelöst wird. Man sieht’s ein wenig auf dem Bild: die graue Grauguss-Trommelfläche hebt sich ab von der leicht gelblichen Nickel-Oberfläche.

Bremstrommel

Bremstrommel

Mit diesen Gusstrommeln haben wir nun ein starkes Jahr Erfahrung. Es hat sich bestätigt, dass diese Bremskombination mit dem Sturmey Archer Trommelbremsanker äußerst langlebig ist. Die Versuchsbremse am eigenen Rad musste in diesem starken Jahr noch nicht nachgestellt werden. Jetzt müssen wir dieser Bremskombi nur noch ihre Quitschfreude abgewöhnen (da ist es jetzt mal richtig rum: dem Chef seine Bremse quitscht am schlimmsten, den Leidensdruck, da was zu ändern, hat der richtige). Das kann aber dauern. Als Kleinem bleibt da nur, jede Charge der Trommeln geometrisch leicht zu modifizieren und zu testen, ob man so aus der Resonanzgegend kommt.

Neues Hobby: Bildbearbeitung

Gleich noch etwas ist zu berichten. Fällt wohl auf: wir haben endlich wieder Zeit für sowas. Hatten uns ein Jahr lang ins Durchziehen der jetzt schon dritten falter-Serie versenkt und

der grüne falter

der grüne falter

tauchen gerade wieder auf nach der Auslieferung der ersten Neuen. Haben von denen diese technischen Bilder in Seitenansicht gemacht. Die stehen seit kurzem auf der Seite „atl Spektrum“, dort der grüne und der rote falter.

der rote falter

der rote falter

Als wir die Bilder hatten, reizte es, sie so zu beschneiden, dass beide falter möglichst deckungsgleich zueinander stehen. Das ist einigermaßen gelungen, nicht perfekt, es war ja nicht vorgesehen, die Position der Kamera war nicht exakt die gleiche. Jetzt kann man beide Bilder mit einer Diashow gemeinsam öffnen und zwischen beiden Aufnahmen hin und her schalten. So kann man sehr gut die Unterschiede der Ausstattungen erkennen. Unsere macs fabrizieren in der Diashow eine nette Überblendung zwischen den Bildern. So kam der Wunsch, den Moment festzuhalten, wo beide Räder ungefähr gleich stark zu sehen sind. Also wurde der Bildschirm in exakt einem solchen Moment abfotografiert mit genau mittiger Kamerastellung. Dieses Bild fa_ketterohloff_bwurde dann ebenfalls so beschnitten, dass dieser Doppelfalter wiederum so exakt wie möglich über den beiden Solofaltern zu liegen kam. Dabei hat sich herausgestellt, wie sehr die billige Kamera verzerrt: Der Flachbildschirm wird sichtbar zur Kugeloberfläche, das Bild sieht ein wenig aus wie auf einem herkömmlichen Röhrenbildschirm betrachtet. Nach diesen Übungen in Photoshop für nicht mehr ganz blutige Anfänger lassen sich jetzt alle drei Bilder in einer solchen Diashow zusammen genießen, viel Spaß.

PS: Vierteljahr später: Ja, war man da noch grün bei der Bildbearbeitung. Hier nachgeliefert die beiden falter Photoshop-technisch

Photoshop-technisch

Photoshop-technisch

gleichberechtigt übereinander montiert. Wenn man dieses Bild nun ansieht im Wechsel mit dem abfotografierten von damals, kann man nun gut sehen, wie dieses Kamerale verzerrte. Zur Weihnacht ist es in den verdienten Ruhestand getreten.

Zwei youtube-Filmchen zur Radnabel-Verkleidung

Im Frühsommer haben wir wieder zwei Filmchen gemacht. Nachdem die Filmlein vom letzten Jahr das falter-falten demonstrierten, ging es jetzt um die Verkleidung. Diesmal mit bewegter Kamera. Der Kameraschwenker – guter Freund aus Schultagen – ist ein echter Profi, ein recht bekannter sogar. So bekannt, dass ich hier seinen Namen nicht verraten soll. Denn solche Filmchen sind ihm natürlich peinlich: der hat sonst andere Größen vor der Linse. Und ich meine andererseits: was eine geniale Kameraführung! Wir haben da nichts vorgeübt, nichts abgesprochen oder gestellt, ich hab schlicht agiert (ging mal wieder genug nicht optimal fix) und er hat halt mal draufgehalten. Der ahnt voraus, was da gleich kommen muss. Nett ist doch auch die Hintergrundmusik: alles live aus der Kirche nebenan.

Die erste Episode zeigt das Aufbauen der Verkleidung vom flachen „Brett“ bis zur Abfahrt im (gedachten) Regen:

In der zweiten Episode zeige ich, wie wir auch bei Regen frisch sandgestrahlte Rahmen komplett trocken vom Sandstrahler zum Pulverbeschichter transportieren, was so immer wieder vorkommt (dieser rote klassik-Rahmensatz war allerdings gerade frisch vom Pulverbeschichter zurückgeholt worden).

25 Jahre Radnabel, offiziell

Firmenintern war das 25-Jährige ja schon am 5. Mai, dem Jahrestag der Gewerbeanmeldung. Scheinbar zählt offiziell das Datum der Ausgabe der Handwerkskarte am 24. Juni 1986 als Firmenstart. Auch das haben wir gestern noch einmal begangen und beradelt. Es gab zunächst eine kleine Invasion auf dem Tübinger Marktplatz zum Pressefoto. Der Termin war nicht gerade günstig: Brückentag mitten in den Schulferien, wir hätten gerne noch ein paar mehr sein dürfen, nett wars trotzdem. Was Mario Beisswenger über uns schrieb, gehört sicher zu den fundierteren unter Artikeln in einer Regionalzeitung und ist durchaus verlinkungswürdig. Natürlich haben wir eine unserer legendären Ausfahrten angeschlossen. Und wie immer hat das Wetter gepasst.

Ein wenig Polit-Lamento

„Ganz Mensch“ gewesen (so hieß das doch bei Schiller?): bissle rumgespielt, um unsere „Werbeanzeige“ von vor vier Jahren zu reanimieren, diese „animiert“, Photoshop für Anfänger. Kam was nettes dabei raus, das soll der Öffentlichkeit nicht vorenthalten sein. Tipp: beide runterladen und dann mit sowas wie einer Diashow anschauen, hübsch, wie’s überblendet. Aber bitte nicht zu lange laufen lassen, das Thema eignet sich schlecht als Anstiftung zum Stromverprassen. radnabel_gooStatt dessen beim Anschauen über das aktuelle Thema Atomausstieg + Energiesicherheit meditieren, so bringt’s die Welt vielleicht weiter. Und dann nochmal diese news „Super-Frühjahr 2007“ lesen, die um diese Anzeige herum gebaut wurde. Sie war offenbar damals schlicht ihrer Zeit voraus, dafür ist sie jetzt top-aktuell.

Der jetzt geplante Atomausstieg ist zu begrüßen, nur: Natürlich ging’s auch sofort. Die Politik müsste sich nur trauen, den WählerInnen zuzutrauen, dafür in den nächsten Jahrzehnten auf ein bissle was vom gewohnten Energieverbrauch zu verzichten. Dafür bliebe man hierzulande garantiert von Atomunfällen verschont. Und man müsste nicht wieder umso mehr Kohle vergasen. Verzichten hieße beispielsweise, eben nicht zu Mehrverbrauch durch zusätzlich E-motorisierte Fahrräder anzuhalten. Oder hieße, sich eine baldige E-Auto-Mobilität abzuschminken, und sich darüber klar zu werden, was das für jedwede künftige Massen-Automobilität bedeutet.

Es muss doch wirklich nicht so knapp als irgendmöglich an der großen Katastrophe vorbeigeschrappt sein! Ein bissle weniger von allem, es ginge auch stressfreier und lebenswerter. Sollen diese Wirtschafts-Scharfmacher doch endlich den Rand halten, deren Götzenglaube ist doch sowas von widerlegt.

Das Ganz-Mensch-Spielen ergab bereits ein Dutzend aparter Farbkobis. Wer Lust hat, soll doch mitspielen, es sind noch Farben offen: pink, braun… Gerne zuschicken als kleines Feedback, dass man merkt, dass das alles auch jemand anschaut (Mailadresse im Impressum).