Erlebnisberichte: wie wir stürzten

Anknüpfend an die news vom 28.07.2013, dieser Helmzwang-Abwehr, gab es inzwischen eine Befragung der Radnabel-Kundschaft zu ihren Sturz- und Unfall-Erfahrungen, sowie ihrer Einstellung gegenüber dem Helmtragen. Ein repräsentativer Auszug sei hier einsehbar. Grobe Essenz:

Stürze verliefen durchweg glimpflich – wenn auch manchmal durchaus schmerzhaft. Oder Kollisionen wurden ganz vermieden, weil es mit dem atl noch zu verbremsen war. Der Kopf war – mit einer nachgereichten Ausnahme – nie in Mitleidenschaft.

Es gibt alles vom „Freiwillig mit Helm“ bis zur totalen Ablehnung der Helme. Heimpflicht wird durchgängig abgelehnt, eine Diskussion darüber leidlich ertragen, soweit es die „normalen“ Räder betrifft. Für alle kommt bei unseren Rädern die Helmpflicht nicht in Betracht. Alle bestätigen die Sicherheitsaspekte der atl-Geometrie.

Wir tun nun das Unsere: Verbände wie ADFC und VCD sind vom Ergebnis dieser Umfrage in Kenntnis gesetzt, ebenso einige einschlägige Printmedien. Mal schauen, wie dort mit unseren Thesen umgegangen wird, die in Kurzform lauten:

Verschiedene Fahrradkonzepte bieten unterschiedliche Fahrsicherheit.
Ein Großteil der schweren Fahrradunfälle werden durch Stürze über den Lenker verursacht.
Die heute gängigen Fahrräder haben fast durchweg eine Geometrie mit sehr hohem, weit vorne liegendem Schwerpunkt. Diese Geometrie ist für die diese Stürze anfällig.
Bei unseren Liegerädern mit weit vorne angeordnetem Vorderrad und relativ tiefem Schwerpunkt sind Stürze über den Lenker nahezu ausgeschlossen.

Wir bestehen darauf, in der Helmpflicht-Diskussion wahrgenommen zu werden. Es ist relevant, dass es Fahrräder gibt, die ein deutlich geringeres Gefahrenpotential aufweisen. Der Öffentlichkeit darf dieser Sachverhalt nicht vorenthalten werden.