genauer:
Martin Richard Wolf
Wolframsraße 26
70191 Stuttgart
0151/53135500
martinwolf1818@web.de
Damit sind nun die Daten dieses Herrn öffentlich gemacht, dem – angeblich – dieses Testrad abhanden kam (News vom Mai 26: „Cheflieger weg„.
Für uns ist der Zusammenstoß mit so einem etwas Neues. Solche Subjekte verirren sich sonst nicht hier her. Wahrscheinlich ist da draußen so ein Verhalten längst normal, Kohls „geistig-moralische Wende“ ist angekommen. Bei uns hier geht sowas garnicht.
Eine Chronologie der Ereignisse:
Sa. 9.Mai 2015
O.g. Herr leiht sich unter dem Vorwand konkreten Kaufinteresses unser langes klassik-Testrad aus für übers Wochenende. Er fragt noch, was denn wäre, wenn ihm das Rad abhanden käme. Es gibt Zeugen seiner Inbesitznahme (Unterschied: Besitz / Eigentum).
Mo. 11.Mai 2015
Gegen Mittag befinden sich zwei Anrufe auf dem Firmen-AB. Der erste vom Polizeipräsidium Stuttgart enthält die Nachricht, dass der Herr soeben den Diebstahl des Testrades angezeigt habe. Im zweiten äußert der Herr selber sein Bedauern über das Missgeschick.
Di. 19. Mai 2015 (sehr wahrscheinlich)
Der Herr taucht noch einmal in der Werkstatt auf, um sein zurückgelassenes Normalorad wieder in Besitz zu nehmen. Äußert wiederum wortreich Bedauern, übergibt ein Trostpäckle, enthaltend ein Messing-Elefäntle aus wohl indischer Massenproduktion, sowie das da:
Verschwindet und ward nicht mehr gesehen.
DO. 21.Mai 2015
Diese letzte Begebenheit muss ich zwei Tage wirken lassen. Dann ist diese Mail fällig:
Es kommt keine Reaktion – später wird der Herr behaupten, diese Mail sei nicht angekommen. Uns dämmert langsam, dass wir gerade eine neuartige Erfahrung machen.
Di. 2.Juni 20105
Nun besorge ich vom Stuttgarter Polizeipräsidium die Bestätigung, dass das Abhandenkommen unseres Testrades tatsächlich von dem Herrn angezeigt worden war, der Beweis, dass dies geschah, während das Testrad unter seiner Obhut stand. Und somit der Beweis für eine Wiedergutmachungspflicht durch den Herrn:
Mo. 8. Juni 2015
Mit diesem Datum geht folgender Einschreibe-Brief an den Herrn, den ein befreundeter Herr Anwalt vorformulierte, nachdem er sich der Sachlage klar geworden war:
Tage später ruft der Herr zurück, versucht verstört zu wirken, fast beleidigt. Tenor: das wäre jetzt schon arg lästig, wenn wir nun in dieser Sache Anwälte verdienen lassen täten. Er hätte ja andauernd sowas: Aha! Ich wundere mich, wie streng ich mit so einem sein kann am Telefon. Ich bestehe auf die im Brief vorgeschlagene Summe. Da gibt es nichts zu verhandeln.
Wochen später kommt der letzte Anruf des Herrn: Er habe sich inzwischen mit seinem Anwalt besprochen. Der meint: klar, es gäbe eine Wiedergutmachungspflicht. Der Herr selber daraufhin: Zu dumm, dass das Rad ja jetzt weg sei, jetzt könne man ja schwerlich noch dessen Wert schätzen. Da könnten wir jetzt prozessieren so lange wir eben können. Und er habe übrigens eine Rechtsschutzversicherung.
Mit so einer Äußerung hat sich einer selber für mich als nicht mehr existent gebrandmarkt. Höchsttsrafe: Nichtmehr-Beachtung. Und doch muss ich mich heftig an die Zügel nehmen, um die Abscheu gegen so ein Subjekt nicht freien Lauf zu lassen. Auf der anderen Seite tun mir solche leid: Wie kann denn einer, der mit seinen Zeitgenossen so umgeht, selber Freunde haben, gute Freunde?? Bei dem Wenigen, was ich über ihn weiß, ist der Eindruck, er scheint ein „Einzelkämpfer“ zu sein. Gut vorstellbar, dass, wenn er das hier je einmal ließt, ihn das große Heulen überkommt.
Jetzt ist also die Identität des Herrn öffentlich. Alles hier Berichtete ist die Wahrheit. Diese zu verbreiten wird einen niemand hindern können. Ich tue das völlig „wertfrei“, ohne jede Absicht. Dereinoderdieandere wird das als Warnung verstehen, sich mit dem Herrn besser nicht einzulassen. Klar ist, hier wird niemand zu irgendwelchen Handlungen aufgerufen. Natürlich kann ich niemand daran hindern, dem Herrn die Meinung zu geigen (die Adresse ist übrigens nicht weit vom Stuttgarter Hauptbahnhof). Wir bereden hier seither öfter diese Begebenheiten. Da kommt dann schon auch so eine Info zurück: Man kenne welche, die welche kennen, die sowas ohne Anwalt regeln, da fehle dann schon mal ein Finger, allerdings nicht bevor Dereinoderandere – einer nach dem andern – gebrochen waren.
Letzteres wird gewiss nie zu den hier favorisierten Methoden aufsteigen. Hier war bislang ein solidarischer Umgang immer vorausgesetzt. So soll es bleiben, auch nach diesem Aufeinandertreffen mit der „normalen“ Welt. Eigentlich sollte dem Herr nun dämmern, was zu tun ist.